Villa Aurora Stipendiaten | 2005

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Syl Cheney-Coker | Feuchtwanger Fellow

Syl Cheney Coker © Villa Aurora
Syl Cheney Coker © Villa Aurora
1945
in Freetown, Sierra Leone

Syl Cheney-Coker studierte an den Universitäten Oregon und Wisconsin und arbeitete nebenbei als Journalist. Er zählt mit seinen Gedichtbänden und dem Roman Der Nubier, der 1991 für das beste Buch mit dem African Commonwealth Writers Prize ausgezeichnet wurde, zu den wichtigsten Autoren Afrikas.

Anfang der 1970er Jahre ist Cheney-Coker Leiter der Abteilung Kulturelle Angelegenheiten beim Radio Sierra Leone sowie als freier Schriftsteller tätig. Es folgt eine Gastprofessur an der University of the Philippines im Jahr 1975, später ein Lehrauftrag an der Universität von Maiduguri in Nigeria.

1988 erhält er Förderung als „writer in residence“ an der University of Iowa. Anfang der 1990er kehrt Syl Cheney-Coker nach Sierra Leone zurück, wo er in Freetown für die progressive Zeitung Vanguard als Redakteur arbeitet. Infolge der Machtergreifung durch das Armed Forces Revolutionary Council 1997 geht er ins Exil. Seither hielt er sich in Conakry/Guinea, in England, mit dem City of Asylum Programm in Las Vegas, als creative writing Dozent am Medgar Evers College der City University of New York sowie als Lion Feuchtwanger Fellow in der Villa Aurora/Kalifornien auf. Zuletzt erschien sein Gedichtband Stone Child and Other Poems (2008).

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